Der Sumi Ink Club wurde 2005 in Los Angeles von Luke Fischbeck und Sarah Rara ins Leben gerufen. Große Zeichenflächen, schwarze Tinte und Pinsel wurden bereitgestellt und alle Menschen waren eingeladen, mitzumalen und dabei ins Gespräch zu kommen. Die Idee hat sich rasch verbreitet und so haben auch wir dieses partizipative künstlerische Arbeiten für unseren KREA-Unterricht entdeckt.
Es gibt bei dieser Art, künstlerisch zu arbeiten, keine Verlierer*innen oder Gewinner*innen. Alle Schüler*innen dürfen ihre persönlichen Spuren setzen und im Miteinander-Malen entsteht ein Gemeinschaftswerk, bei dem die Zeichen der anderen erweitert, nie aber übermalt werden dürfen. Auf diese Weise wird auch die soziale Interaktion zwischen den Schüler*innen gefördert.
Im Sinne unserer sozialen Ausrichtung ist es ein tolles Beispiel dafür, dass unter Akzeptanz sinnvoller Regeln jede Persönlichkeit dazu beiträgt, ein vielfältiges und gemeinsames Kunstwerk entstehen zu lassen. Zusätzlich wird durch diese Verbindung von sozialer Interaktion und künstlerischem Gestalten die Gemeinschaft gestärkt.
Alice Preihs