Im Museum der Wahrnehmung verschwimmen die Grenzen genau dort. Die Kunst wird hier nicht einfach betrachtet, sondern sie wird erlebt, hinterfragt und gespürt.
Die Ausstellung von Anneke Klein zeigt uns mit minimalistischer Eleganz stille Zwischenräume, die durch musikalische Inspirationen entstanden sind. Ihre Werke laden dazu ein, zweimal hinzusehen. In Kontrast dazu stehen die Arbeiten von Eric Kressnig, die mit bunten Farben, geometrischen Figuren und alter Handwerkskunst spielen.
Einen völlig anderen Zugang zur Wahrnehmung bietet das Samadhi-Bad. Es handelt sich um einen schallisolierten Tank, der mit Bittersalzwasser gefüllt ist und in dem man schwerelos treiben kann. Ohne Licht, ohne Geräusche, ohne Außenwelt. Man kann dadurch spüren, wie sehr unsere Wahrnehmung von äußeren Faktoren beeinflusst wird.
Der Besuch im Museum hat uns gezeigt, dass Wahrnehmung kein fester Zustand ist, sondern ein Zusammenspiel aus allen Sinneseindrücken.
Sarah Gollien und Anna Schmiderer, 4A