Im Rahmen des Unterrichts in Geschichte und Politischer Bildung hat die 4AB am 16. März die KZ-Gedenkstätte in Mauthausen und am 17. März den Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim besucht. Dabei handelt es sich um die wichtigsten Gedenkstätten des NS-Terrors in Österreich.
Bei der Führung durch die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen brachten uns unsere Guides die Geschichte des Konzentrationslagers näher. Wir erfuhren von den unterschiedlichen Reaktionen auf das Lager, von den kleinen widerständigen Handlungen, aber vor allem auch von Gleichgültigkeit und Mittäter*innenschaft.
Am zweiten Tag besichtigten wir den Lern- und Gedenkort Hartheim. Das alte Renaissanceschloss, das zur Zeit des Nationalsozialismus in eine Tötungsanstalt für körperlich und psychisch beeinträchtigte Personen umfunktioniert wurde, stellte einen emotional besonders herausfordernden Besuch für die Schüler*innen dar. Um die Geschichte des Ortes besser verstehen zu können, wurde neben der Führung durch das Schloss auch ein Workshop mit Arbeitsaufträgen veranstaltet. In Kleingruppen konnten sich die Schüler*innen so näher mit einzelnen Aspekten der „Euthanasie“ sowie mit den Biographien der Täter*innen und mit den Opfern beschäftigen. Nach einer anregenden Abschlussdiskussion ging es am Nachmittag zurück nach Graz.
Sonja Winkelbauer